Jahreshauptversammlung

LZ v. 31.10.2022
Erhard Klar leitet für weitere drei Jahre die Geschicke der KSK
Jahreshauptversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft mit Neuwahlen


Die neue Vorstandschaft

Altdorf.  In der Jahreshauptversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) am vergangenen Samstag im Gasthof Wadenspanner bestätigten die Mitglieder Erhard Klar, der seit dem Jahr 2010 als Nachfolger von Franz Kainz erster Vorsitzender der Kameradschaft ist, weiterhin in seinem Amt. Ebenso wurden auch alle anderen Vorstandsmitglieder einstimmig in ihre Aufgabenbereiche für die nächsten drei Jahre gewählt.
In seinem Rechenschaftsbericht sagte Erhard Klar, dass die Kameradschaft sehr oft gefragt werde, weshalb sie bei ihren Veranstaltungen immer wieder an längst vergangene Zeiten erinnert. Als Antwort zitierte er den römischen Philosophen Seneca: "Wir dürfen nie aufhören an vergangene Kriege zu erinnern und zu mahnen, denn wenn wir nicht mehr mahnen, legen wir die Saat, wieder mahnen zu müssen". Die Kameradschaften wollen mit ihren Veranstaltungen die Erinnerung an vergangenes Leid wach halten und damit zum Frieden mahnen.

Im Rückblick auf das zurückliegende Jahresgeschehen nannten Klar ebenso wie Klaus Janssen in seinem Bericht als Schriftführer das 100-jährige Gründungsfest als absoluten Höhepunkt (wie berichteten), an dem sich nicht nur der Patenverein der KSK Eugenbach und der Bruderverein der KSK Pfettrach neben zahlreichen regionalen Kameradschaften beteiligten. Auch aus den Partnergemeinden aus Österreich kam eine Abordnung des Kameradschaftsbundes Pinsdorf und aus Italien Alpinis aus San Vito di Leguzzano. Schon bald nach den eigenen Feierlichkeiten fuhren Abordnungen der KSK Altdorf und Pfettrach nach Österreich, um mit dem dortigen Kameradschaftsbund dessen 150-jähriges Gründungsfest feierlich mitzugestalten.

Dem Bericht des Schriftführers war zudem zu entnehmen, dass sich die KSK an allen öffentlichen Veranstaltungen in der Marktgemeinde, soweit es die Corona-Bestimmungen erlaubten, einbrachte. Dazu zählt vor allem auch der Getränkeausschank beim Marktfest der Gemeinde, wobei der dabei erzielte Reinerlös stets einem gemeinnützigen Zweck zugeführt wird. Aus dem letzten Marktfest vor der Pandemie waren dies 1000 Euro, die beim Jubiläumsfest an die "Stille Hilfe" übergeben werden konnten. Selbstverständlich beteiligten sich die Mitglieder auch an den Gründungsfesten der Kameradschaften von Eugenbach und Pfettrach.

Die neue Vorstandschaft

Nach dem Kassenberichten von Hans Anthofer und dem erforderlichen Bericht von Kassenprüfer Helmut Maier erteilte die Versammlung die notwendige Entlastung und unter Leitung von Stephan Meindl, Vorsitzender des Kreiskrieger- und Soldatenverbandes Landshut erfolgte zügig die Neuwahl zur Vorstandschaft. Alle Ergebnisse mit widerspruchsloser Zustimmung bestätigten Erhard Klar erneut zum Vorsitzenden, während Helmut Maier und Peter Ziegler seine Stellvertreter sind. Die Kasse führt weiterhin Hans Anthofer und Hubert Springer ist zweiter Kassier. Klaus Janssen wurde als bewährter Schriftführer wieder in dieses Amt gewählt, ihm steht Norbert Pflug als Stellvertreter zur Seite. Hans Wernthaler ist Reservistensprecher und Anton Eibl und Anton Brandl sind die Revisoren in den nächsten drei Jahren. Als Fahnenträger fungieren Hans Schwarz jun. und sein Sohn Hans, Hans Mühlbauer, Thomas Plank und Peter Ziegler und Fahnenbegleiter sind Günther Schnellinger, Manfred Wimmer, Peter Kochta, Martin Dähne und Werner Klein. Als Schussmeister wurden Markus Weinberger, Werner Schulz und Peter Ziegler von der Versammlung gewählt.