Hauptversammlung mit vielen Ehrungen

LZ v. 28.03.2023
Hauptversammlung der KSK mit vielen Ehrungen
Ehrenmitgliedschaft für Gottfried Kreitmeier in der Krieger- und Soldatenkameradschaft


Die KSK-Vorstandschaft mit einigen der geehrten Mitglieder

Altdorf.  Im Rahmen der diesjährigen Hauptversammlung dankte Bürgermeister Sebastian Stanglmaier der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) für die Wahrnehmung ihrer vordringlichen Aufgabe als Mahner zum Frieden und ihre intensiven Kontakte zur Völkerverständigung im Rahmen der Gemeindepartnerschaften mit den Alpinis in San Vito di Leguzzano in Italien und mit dem Kameradschaftsbund in der Salzkammergutgemeinde Pinsdorf.

"Vor etwas mehr als 80 Jahren, am 2. Februar 1943 ging um 12.35 Uhr bei der Heeresgruppe Don ein Funkspruch ein: Wolkenhöhe 5000 Meter, Sicht 12 km, klarer Himmel, vereinzelt kleine Wölkchen, Temperatur 31 Grad minus, über Stalingrad Nebel und roter Dunst. Wetterstelle meldet sich ab. Gruß in die Heimat", erinnerte Vorsitzender Erhard Klar mahnend zur Eröffnung der Versammlung in der DJK-Sportgaststätte. Es war dies der letzte Funkspruch, der aus Stalingrad kam. Die 6. Armee kapitulierte, 100.000 Soldaten gerieten in Gefangenschaft, von denen nur 6000 wieder in die Heimat zurückkehrten. "Die Schlacht um Stalingrad ist bis heute ein Synonym für sinnlose Vernichtung und Töten in einem grausamen Krieg".

Nach seiner Mahnung für Frieden und Freiheit erstattete der KSK-Vorsitzende seinen Bericht, den Klaus Janssen als Schriftführer mit weiteren Details ergänzte, wobei er die Ausrichtung der Jahresabschlussfeier des Kreiskrieger- und Soldatenverbandes Landshut besonders hervorhob. Daran schloss sich noch der Bericht von Hans Wernthaler, dem Reservistensprecher der KSK, der besonders das KSK-Winterpokalschießen in Gundihausen, an dem 99 Mannschaften mit 396 Schützen teilnahmen, im Zentrum seiner Ausführungen hatte. Bei diesem Wettbewerb erhielt die Mannschaft von Altdorf 1 mit Peter Ziegler, Konrad Moser, Dirk Meineke und Hans Wernthaler den von Landrat Peter Dreier gestifteten Wanderpokal.

Schließlich stand noch der Rechenschaftsbericht des Kassiers Johann Anthofer auf der Agenda, dem anschließend der Prüfer Anton Brandl exakte und stets nachvollziehbare Führung der Bücher bestätigen konnte. Darauf erfolgte eine einstimmige Entlastung der gesamten Vorstandschaft für den Berichtszeitraum.

Ehrung für langjährige Treue zur KSK

"Ein Verein lebt von seinen Mitgliedern und wenn Mitglieder über eine lange Zeit dem Verein treu bleiben, zeugt das von einem gesunden Klima und der guten Kameradschaft untereinander", leitete Erhard Klar zur Ehrung langjähriger Mitglieder über, die er gemeinsam mit seinem Stellvertreter Helmut Maier vornahm. So galt zunächst der Dank für 20-jährige Mitgliedschaft Markus Anthofer, Christian Buchner, Hubert Gahr, Reinhard Georgi, Davide Pin, Herbert Retschmeier, Peter Schindler, Patrick Schulz, Johann Stanglmaier jun., Markus Stanglmeier, Manfred Wimmer und Dirk Meineke. Für 30 Jahre Treue wurden Ulrich Brunner, Wilhelm Fellinger, Ludwig Hahn, Helmut Ried, Jürgen Selzer, Gottfried Brunnermeier, Stefan Eben, Konrad Eichner, Michael Oberhofer, Christian Reitmeier, Johann Schröger, Josef Sehofer, Georg Sigl und Gerhard Stix ausgezeichnet. Besonderer Dank für bereits 40 Jahre in der Kameradschaft galt Simon Kollmeder und Franz Hahn sen. und für 50 Jahre Johann Ziegltrum.Seit nunmehr 60 Jahren ist Gottfried Kreitmeier Mitglied in der Altdorfer Kameradschaft. Dafür wurde ihm nicht nur großer Dank zuteil, vielmehr ernannte ihn die KSK zum Ehrenmitglied.

Im Ausblick auf bevorstehende Veranstaltungen nannte Erhard Klar unter anderem die Flursäuberungsaktion in der Marktgemeinde am 25. März, die Teilnahme am Starkbierfest der Initiative e.V., den Kriegerjahrtag am 29. Mai, sowie den Vereinsausflug nach San Vito di Leguzzano vom 30. September bis zum 3. Oktober.  Mit einer deftigen Brotzeit und vielen guten Gesprächen klang die harmonische Hauptversammlung des Vereins aus.

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