Schirmherrnbitten

LZ. vom 23.03.2022

Kameradschaft im Zeichen des Frieden
KSK feiert 100 jähriges Bestehen - Fest über drei Tage vom 29. bis 31 Juli


Gerne übernahm Bürgermeister Sebastian Stanglmaier nach bitten des Festausschusses die Schirmherrschaft über das Fest

Altdorf.  Vom 29. bis 31. Juli 2022 steht die Marktgemeinde ganz im Zeichen des 100jährigen Bestehens der Krieger- und Soldatenkameradschaft und so war es für das Festkomitee auch ein Anliegen, Bürgermeister Sebastian Stanglmaier  um die Übernahme der Schirmherrschaft über das Fest zu bitten. Es sei ihm ein besonderes Anliegen, diesem Wunsch nachzukommen, betonte der Bürgermeister nach erfolgreichem Bitten gegenüber dem KSK-Vorsitzenden Erhard Klar.

Die KSK-Altdorf wurde am 17. April 1922 von 26 vaterländisch gesinnten Männern aus dem Gemeindebereich im damaligen Gasthof Priller gegründet und zählte schon bald einhundert Mitglieder. Erster Vorsitzender war Jakob Hagl und die erste Fahnenweihe fand am 15. August des GRündungsjahres statt. Während des 2. Weltkriegs "ruhte" die Kameradschaft vom April 1943 bis zum November 1953 und wurde am 30. Dezember 1953 auf Anregung des damaligen Bürgermeisters Johann Altmann, der auch zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde, wiedergegründet. Zur Zeit zählt der Verein etwa 200 Mitglieder.
Vordringliches Ziel der Krieger- und Soldatenkameradschaft ist nach wie vor das ehrende Gedenken an die Gefallenen, Vermissten und verstorbenen Kameraden, sowie das stete Eintreten für Frieden im Land und unter den Völkern. Hinzu kommen die ideelle Förderung der Fürsorge für Kriegshinterbliebene und Kriegsopfer, die ideelle Unterstützung der Wehrdienstleistenden und Reservisten der Bundeswehr, des Bundesgrenzschutzes, der Polizei, sowie der Dienstleistenden im Katastrophenschutz. Auch die Unterhaltung der Kriegerdenkmäler in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, sowie die Mithilfe zur Pflege und Erhaltung der Kriegsgräber hat man sich zur Aufgabe gemacht.
Marsch, Heimatabend und Gottesdienst
Nun steht das 100jährige Gründungsfest an, das am Freitag, den 29. Juli um 18 Uhr mit einem Marsch vom Festplatz zum Kriegerdenkmal beginnt, an dem sich neben der Altdorfer KSK auch die Kameradschaften von Eugenbach und Pfettrach, sowie die Ortsvereine beteiligen werden. Nach einem Totengedenken geht es zurück zum Festzelt, wo um 19.30 ein Heimatabend mit den "Blechbarabern" angesetzt ist. Am darauffolgenden Samstag ist für 20 Uhr im Festzelt eine Kabarettveranstaltung vorgesehn, zu der bereits ab 17.30 Uhr in das Zelt eingelassen wird. Unter dem Motto "Gaudigulasch" treten neben dem Gstanzlsänger Josef Piendl, die Gruppe "Brassatas" und die von den BR-Brettlspitzen bekannte Gruppe "Schleudergang" auf.
Am Sonntag, 31. Juli beginnt der Festtag mit dem Einholen der Vereine beim Festzelt mit dem Spielmannszug Weihmichl um 8 Uhr. Nachdem sich um 9.30 Uhr der Festzug zum Gottesdienst, der um 10.30 Uhr beginnt, aufgestellt hat, geht es dorthin. Ab 12 Uhr gibt es im Zelt Mittagstisch und um 14 Uhr startet der große Festzug durch den Ort, ehe das Jubelfest mit einem gemütlichen Beisammensein bei Klängen der Kapelle der Rumäniendeutschen harmonisch ausklingen soll.